E-Mobility

E-Mobility ist eines der wichtigsten Schlagwörter für die Mobilitätswende im Verkehrssektor. In Summe umfasst dieser Begriff Schlüsseltechnologien für emissionsfreie Fahrzeugantriebe wie den Elektromotor, Plug-in-Hybride und die Brennstoffzelle. Der Fokus liegt aber eindeutig auf dem Elektroauto, welches über die elektrische Energie aus wiederaufladbaren Akkuzellen angetrieben wird. Diese Fahrzeuge haben einen wesentlich niedrigeren CO2-Ausstoß als Automotive mit Verbrennungsmotor. Daher sind sie eine Schlüsseltechnologie in Bezug auf die angestrebte Klimaneutralität im Verkehrssektor Deutschlands und der EU.

Die Umweltbilanz von Elektrofahrzeugen

Wie gut ein Elektroauto für die Umwelt ist, hängt in erster Linie von der Menge an ausgestoßenem Kohlendioxid (CO2) ab. Dabei geht es nicht nur um Emissionen aus der Stromerzeugung, sondern ebenfalls um die vorgelagerte Produktion von Karosserie und Batterie des Fahrzeugs. In Deutschland wird in das Stromnetz ein Strommix aus fossilen und regenerativen Energieträgern eingespeist. Aktuell entfallen davon rund 25 % auf Windenergie, jeweils
10 % auf Solarenergie und Bioenergie, hinzu kommen 5 % aus Wasserkraftwerken. Damit stammt rund die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Bereits bei diesem Energiemix ist die CO2-Bilanz eines strombetriebenen E-Autos besser als die eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.

Wird der gesamte Strom aus regenerativen Energieformen gewonnen, fährt ein Elektroauto nicht nur lokal sondern gänzlich emissionsfrei, da bei der Erzeugung von Solar-, Wind- und Wasserenergie keinerlei CO2 freigesetzt wird. Und bei Strom aus Biomasse wurde das entstehende Kohlendioxid vorher durch die Pflanzen aus der Atmosphäre gezogen.

Auch beim Bau eines Elektroautos fallen wesentlich weniger Emissionen an als bei der Produktion eines gewöhnlichen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Bei letzterem fällt vorwiegend die Schmelze von Aluminium und Stahl in Hochöfen bei der CO2-Bilanz ins Gewicht. Das klimaschädlichste an E-Autos ist die Herstellung der Batterie, bei der Lithium und Seltene Erden aufwendig aus dem Erdboden gewonnen werden müssen. In Summe erreicht aber ein Elektroauto nach 30.000 km bis 50.000 km eine bessere Umweltbilanz als ein Verbrenner, wenn es mit dem aktuellen Strommix geladen wird.

Null Emissionen dank der E-Tankstelle zuhause

Wird ein Elektrofahrzeug mit 100 % Strom aus regenerativen Energien geladen, wird seine CO2-Bilanz immer besser sein als die eines Verbrenners. Unter diesem Aspekt gewinnt vor allem das Laden am eigenen zuhause an Bedeutung. Natürlich ist eine gut ausgebaute Infrastruktur aus Ladesäulen - insbesondere Schnellladesäulen mit Gleichstrom - wichtig für die Elektromobilität. Doch die meiste Zeit eines Tages wird ein Elektroauto zuhause auf dem Parkplatz oder in der Garage stehen, genau wie herkömmliche Fahrzeuge auch. Daher bietet es sich an, das E-Auto mit einer Wallbox am heimischen Stromnetz zu laden. Hierbei kann eine höhere Ladeleistung von 11 bis 22 Kilowatt erzielt werden. Verfügt das Eigenheim über eine Solaranlage auf dem Dach, kann sogar die eigens erzeugte Energie in das Stromnetz eingespeist werden bzw. unmittelbar zum Laden an der Wallbox verwendet werden. Damit fährt das E-Auto garantiert mit vollständig erneuerbar erzeugtem Strom und ohne jegliche klimaschädlichen CO2-Emissionen.

Wir beraten Sie gerne rund um das Thema Elektromobilität, Energie- und Verkehrswende, sowie den Einbau einer Wallbox in ihrer Garage zuhause.